Montag, 19. Dezember 2011

Vorspeisen in Griechenland

Viel Zeit in meinem Leben habe ich in Griechenland verbracht, eines meiner Lieblingsländer auf dieser Welt - auch und besonders was das Essen betrifft. Die Speisen in den griechischen Tavernen abseite der Touristengegenden sind meist gut und günstig, am besten sind die Vorspeisen. Touristen machen meist den Fehler, dass sie, wie von zu Hause gewohnt, vor allem griechische Hauptgerichte bestellen. Viel interessanter und nicht teuer ist es aber, 3 Vorspeisen zu nehmen - und man ist mindestens genauso satt. Noch besser man nimmt 6 bzw. 9 Vorspeisen zu zweit bzw. zu dritt, dann kann man gleich fast alles probieren. Die Mehrzahl der Vorspeisen ist vegetarisch und viel gesünder als langweilige Souvlaki oder Gyros mit Pommes.

Die bekanneste Vorspeise Griechenlands ist wohl das auch in Deutschland nun überall erhältliche Tsatsiki, ein Puree aus Joghurt, Knoblauch und Gurken. Anderet nicht weniger interessantet Dips sind Skordalia (Knoblauch-Püree) und Taramosalata (Fischeier-Puree, sehr lecker!).

Weltbekannt sind die gerollten Weinblätter Dolmades (mit Reis, in Griechenland fast immer vegetarisch). Der wohlschmeckende Saganaki ist nicht etwa eine neue japanische Automarkte, sondern ein harter, panierter, warm servierter gelber Käse. Mein Favorit ist Kukuvakia - in etwa Zwieback mit Tomaten und Schafskäse (Feta) - kühlschrankkalt serviert.

Die wohl meistbestellte Vorspeise in Griechenland ist aber wohl der griechische Salat. Er besteht aus Gurken, Tomaten, Oliven, Feta und einigen andere regional verschiedenen Zutaten, im übrigen auch ein ideales Mittagessen im heißen griechischen Sommer.

Zu allen Vorspeisen, nicht nur zum Salat, gibt es Brot und gesundes Olivenöl, das in Griechenland wie Pfeffer, Salz und Essig immer auf dem Tisch steht.

Verschiedene Topwerte und Bestleistungen

Sonntag, 18. Dezember 2011

Irland abseits von Dublin

Fast jeder Irland-Reisende fährt nach Dublin. Das ist schön und gut, Irland hat aber wesentlich mehr zu bieten. Vor allem die Landschaft sowie alte Bauwerke und Dörfer haben es in sich. Hier einige Tipps, was man in Irland meiner Meinung nach nicht verpassen sollte:

Für einen Tagesausflug mit dem Auto von Dublin eignet sich Kloster Glendalough hervorragend. Das fast 1000 Jahre alte Kloster, das Hochkreuz Sankt Kevins Cross und ein alter Turm sind sehenswert. Noch viel schöner ist aber die Landschaft um Glendalough und der Weg dorthin - die Berge von Wicklow sind eine der grandiosen Landschaften von Irland. Ebenfalls unter 50 km von Dublin entfernt (allerdings in die andere Richtung, also Norden) ist der berühmte Hügel von Tara. Es ist ein mystischer Ort mit wunderschöner Aussicht.

Weit weg von den touristischen Hauptrouten ist Stadt Sligo, eine Provinz mit gleichnamiger Hauptstadt im Nordwesten von der Republik Irland. Hier ist Irland noch wie es früher einmal war. Die bergige Gegend ist extrem dünn besiedelt, ein Paradies für Wanderer und Naturliebhaber. In der Stadt Sligo soll es 140 Pubs geben - auf etwa 15.000 Einwohner - also gut 100 Einwohner pro Pub.

Der Ring von Kerry ist alles andere als ein Geheimtipp, aber trotzdem sollte man einmal um die Halbinsel rumfahren. Die schmale Straße mit vielen kleinen Sehenswürdigkeiten, Dörfern und grandiosen Küstenlandschaften, ist einer der großen Highlights Irlands. Die Halbinsel Dingle ist fast noch interessanter als der Ring of Kerry.

Ein weitere schöne Landschaft Irlands ist die Gegend um die Stadt Wexford im Südosten der Republik. Die Strände sind wohl die besten von Irland, allerdings sind nur wenige Tage im Jahr im verregneten Irland warm und sonnig genug für einen Strandtag.